Supta Tadasana - Makarasana - Dandasana - Marichyasana - Majerasana
Berghaltung im Liegen - Krokodil - Stabsitz - Drehsitz - Katze
Drehbewegungen haben in der Yoga Praxis ihren festen Platz und sie haben viele positive Effekte: sie stärken unter anderem die Wirbelsäule, reinigen die Nervenbahnen und regen den Energiefluss an. Damit sich diese Wirkungen entfalten können und Du wirklich davon profitieren kannst, sind einige Regeln zu beachten.
Übe achtsam! Halte die Aufmerksamkeit im Körper - beobachte Atem und Bewegung, bring beides in Einklang.
Beginne mit einfachen Drehübungen im Liegen.
Lerne den Körper zu strecken. Die Streckung der Wirbelsäule ist die wichtigste Voraussetzung für eine saubere Drehung. Erst dann kommst Du auch in der tiefen Muskulatur an.
Das ist einfach in Rückenlage, denn über den Kontakt mit dem Boden kannst Du überprüfen, ob der Körper wirklich gestreckt ist. Komme dafür in Supta Tadasana - Die Berghaltung im Liegen: Schließe die Beine, strecke die Beine bis in die Fersen und bring die Rückseite der Beine in den Boden. So wirst Du auch das Becken aufrichten und den unteren Rücken und die Wirbelsäule in den Boden bringen. Dann hebe die Arme und strecke die Arme über den Kopf. Dabei schauen sich die Handflächen an.
Beobachte, wie Du über das Strecken von Armen und Beinen auf den ganzen Rumpf und die Wirbelsäule wirkst. Halte die Streckung 8 Atemzüge. Dann nimm Dir Zeit den Körper zu spüren.
Für Makarasana - das Krokodil stelle dann beide Füße auf, schließe Füße und Knie - breite die Arme aus und beginne dann im Atemfluß: ausatmend sinken die Knie nach rechts - der Kopf dreht nach links. Achte darauf, dass beide Schultern am Boden bleiben. Wiederhole die Übung mehrmals.
Für eine Drehung im Sitzen komm in Dandasana - den Langsitz - strecke beide Beine aus, schließe die Beine und richte den Oberkörper auf. Strecke dann beide Arme nach oben, dreh Dich ausatmend nach rechts, rechte Hand hinter Dich, linke Hand an die Aussenseite des rechten Beins - einatmend drehe Dich zurück - wechsle die Seite und wiederhole die Übung einige Male.
Aus dem Vierfüssler übe Majerasana - die Katze zunächststrecken dann drehen! Stecke den Körper über die Diagonale, hebe also gleichzeitig linken Arm und rechtes Bein parallel zum Boden dann die Gegenseite. Verbinde die Streckung mit der Einatmung! Auf die Streckung folgt die Drehung.
Dafür stelle den rechten Fuß mit gestreckten Bein nach außen auf und tauche dann ausatmend mit dem rechten Arm nach links unter dem gebeugten linken Arm durch und einatmend hebe den rechten Arm in die Senkrechte. Nimm den Kopf mit in die Bewegung.
Am Ende dieser kurzen Übungsreihe (etwa 15 Minuten) nimm Dir Zeit für ein kurzes Savasana.
Viel Freude beim Üben und gutes Gelingen!